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Porzellanzimmer

Grand Tour

Dieses kleine Zimmer diente Maria Theresia als privates Schreibkabinett. Es ist ein besonders intimer Raum und ein persönliches Zeugnis für den Geschmack Maria Theresias. Die Ausstattung folgt nicht nur der Vorliebe der Kaiserin für die Chinoiserien-Mode der Zeit, sondern ist zum Teil sogar von Mitgliedern ihrer Familie selbst angefertigt worden.

Eine Widmungsinschrift auf einer der kleinen gerahmten Zeichnungen bezeugt, dass das Porzellankabinett unter der Mitwirkung von Maria Theresias engsten Familienangehörigen entstanden ist.

Das Porzellanzimmer erhielt seine Ausstattung um 1763/64. Das holzgeschnitzte Rahmenwerk, das mit seiner blau-weißen Bemalung Porzellan imitiert, überzieht den gesamten Raum. Dem Geschmack Maria Theresias entsprechend, finden sich zahlreiche chinesisch anmutende Dekorationselemente wie zum Beispiel die halbplastisch ausgeführten Sonnenschirme am Übergang zur Decke.

Die Gliederung der Wandvertäfelung erfolgt durch Blumengirlanden, zwischen denen 212 Bilder in Blaugouache-Technik eingefügt sind. Sie zeigen Genreszenen, die von Angehörigen der Familie Maria Theresias nach Vorlagen der französischen Künstler François Boucher und Jean-Baptiste Pillement angefertigt wurden. Diese wurden 1772 zur Vervollständigung des Ensembles montiert.

Auf die an dieser Ausstattung mitwirkenden Mitglieder der Familie Maria Theresias verweisen vier gerahmte Porträtmedaillons, die Franz I. Stephan, Erzherzogin Marie Christine und deren Gemahl Prinz Albert von Sachsen-Teschen sowie die erste Gemahlin des Kronprinzen Joseph, Isabella von Parma darstellen, von deren Hochzeit im Zeremoniensaal Darstellungen zu sehen sind.

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