Das Kronprinzen-Appartement

Räume im Erdgeschoss

Diese Raumfolge im Erdgeschoss des Schlosses diente Kronprinz Rudolf, dem einzigen Sohn von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth, als Wohnung bei seinen Aufenthalten in Schönbrunn.

Das Kronprinzen-Appartement

In vier Räumen dieses Appartements an der Ostseite des Schlosses sieht man Landschaftsmalereien, die weite Ausblicke in idyllische Landschaften bieten, die sich scheinbar endlos in die Tiefe erstrecken. Man erkennt in der Ferne Städte und Palastanlagen. Akzentuiert werden die Landschaften durch Statuen, Vasen und Brunnen im antikisierenden, klassizistischen Stil, aber auch durch Darstellungen von exotischen Tieren und Pflanzen.

Die fantasievolle Ausgestaltung der Räume geht auf Johann Wenzel Bergl zurück, der ab 1774 diese Raumfolge für eine Tochter Maria Theresias, Erzherzogin Elisabeth, ausgestattet, die unverheiratet bei ihrer Mutter am Wiener Hof verblieb. 1857 wurden die Landschaftsmalereien durch den Maler Ludwig Geyling restauriert und ergänzt. Damals wurden den eher südlichen Gefilden entstammenden Landschaften dichtes Baum- und Strauchwerk hinzugefügt.

Die Raumgrenzen werden durch Bäume aufgelöst, deren Kronen in den Himmel ragen und die die Übergänge zwischen Wand und Zimmerdecke verschleiern. Dadurch wirken die an sich relativ kleinen Räume luftig und weit.

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