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Rösselzimmer

Grand & Imperial Tour

Das Rösselzimmer diente im 19. Jahrhundert als Tafelzimmer. Daher ist heute hier eine festlich geschmückte Tafel zu sehen, die getreu einer Ansicht des Raumes aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gedeckt wurde.

An dieser Tafel speisten nicht die Mitglieder der kaiserlichen Familie, sondern die diensthabenden hohen Würdenträger des Hofes und die für den Hofdienst abgestellten Militäroffiziere.

Die für das Rösselzimmer namengebende Serie von Pferdedarstellungen besteht aus zwanzig auf Kupferplatten gemalten Pferdeporträts und vier großformatigen Gestütsbildern von Johann Georg von Hamilton (1672–1737). Die künstlerisch hochwertigen Gemälde bezeugen die hohe Bedeutung von edlen Pferden für die höfische Repräsentation. Die zwischen 1720 und 1730 datierten Gemälde gehören zum ältesten Ausstattungsbestand Schönbrunns.

Das zentrale Gemälde zeigt eine Parforcejagd in den Marchauen östlich von Wien. Abgebildet ist inmitten seines Gefolges Kaiser Joseph I., für den Schönbrunn um 1700 als Jagdschloss errichtet wurde.  Das großformatige und durch seine Detailtreue bestechende Gemälde wurde von Phillip Ferdinand (1664–1750), einem Bruder Johann Georgs und weiteren Angehörigen der Malerdynastie der Hamiltons, die für ihre außergewöhnlich lebensechten Tierdarstellungen bekannt waren, um 1707 begonnen. Nachdem das großformatige Gemälde jedoch zunächst unvollendet blieb, wurde es 1752 von Johann Martin Rausch (1698–1773) fertiggestellt.

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