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Schreibzimmer Erzherzogin Sophie

Grand Tour

Die ehrgeizige Mutter Franz Josephs, Erzherzogin Sophie, verfolgte nicht nur energisch und erfolgreich das Ziel, ihren Sohn auf den österreichischen Thron zu setzen, sondern war auch seine wichtigste politische Ratgeberin: Zeitgenossen bezeichneten die Erzherzogin als „einzigen Mann am Wiener Hof“.

Dieses kleine Schreibzimmer war Teil des Appartements der Eltern Franz Josephs, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts diese Raumfolge bewohnten.

Der Rokoko-Stil passte perfekt zur politischen Haltung Sophies, die im Neoabsolutismus die einzige Rettung des habsburgischen Herrschaftsanspruchs angesichts von Revolution von 1848 sah. Sophie ließ ihre Räume im Stil des Zweiten Rokokos einrichten, der sich seit den 1840er Jahren als der verbindliche Repräsentationsstil des Wiener Hofes etabliert hatte. Ergänzt wurden die Interieurs mit zahlreichen Familienbildnissen und familiären Erinnerungsstücken aus der Epoche Maria Theresias, die sozusagen als Verweise auf die Glanzzeit der Monarchie im 18. Jahrhundert dienten.

Maria Theresia selbst verwendete diesen kleinen Raum während ihrer Witwenschaft als Bibliothekskabinett. In die Wandvertäfelung sind verschließbare Bücherschränke eingebaut. Bei genauerem Hinsehen erkennt man die Scharniere der Schranktüren, die sich in den Zierleisten der Wandfelder verbergen.

Schreibzimmer der Erzherzogin Sophie im Osttrakt von Schloss Schönbrunn

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