Der Schönbrunner Schlossgarten im 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurden die westseitig gelegenen Gärten den gängigen Trends der Gartenarchitektur folgend in englische Anlagen umgewandelt.

Der Schönbrunner Schlossgarten im 19. Jahrhundert

Zur Unterbringung der zahlreichen botanischen Sammlungen des Kaiserhause wurden neben dem 1753 von Franz I. Stephan angelegten „Holländisch-botanischen Garten“ samt Glashäusern ein weiteres Glashaus in der Nähe des heutigen Botanischen Gartens errichtet. Der Holländisch-botanische Garten Franz Stephans musste dem 1880 bis 1882 als monumentaler Glashausbau errichteten Großen Palmenhaus weichen, mit dem gleichzeitig  der Palmenhausgarten angelegt wurde. Unweit davon entstand 1904 als letztes Bauunternehmen des Kaiserhofes das Sonnenuhrhaus, das ursprünglich für die Unterbringung der sogenannten Neuholländersammlung bestimmt war und in dem heute – als Wüstenhaus tituliert - verschiedene Exemplare der wertvollen Sukkulentensammlung präsentiert werden.

Literatur zum Garten allgemein

  • Hajos, Beatrix. Die Schönbrunner Schloßgärten. Eine topographisceh Kulturgeschichte. Wien-Köln-Weimar 1995
  • Hajos, Beatrix. Schönbrunner Statuen. 1773 bis 1780. Ein neues Rom in Wien. Wien-Köln-Weimar 2004
  • Kurdiovsky. Die Gärten von Schönbrunn. Ein Spaziergang durch einen der bedeutendsten Barockgärten Europas. St. Pölten-Salzburg-Wien 2005
  • Iby, Elfriede. Schönbrunner Schloßpark. Überarbeitete Auflage. Wien 2010
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